
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
in dieser Woche kamen die Bürgermeister aus dem Landkreis zusammen, um sich auszutauschen. Das machen wir unter den Kollegen sehr regelmäßig, da Kommunikation nicht nur während der Corona-Pandemie unheimlich wichtig ist. So haben wir wichtige und weitreichende Beschlüsse getroffen, die den Pfad der Digitalisierung unserer Verwaltungen in den nächsten Jahren vorgeben. Unter der Federführung der Kreisstadt St. Wendel und der dortigen IT und unserer Gemeindeverwaltung haben wir dieses große gemeinsame Projekt auf den Weg gebracht. Wir werden künftig im Bereich des Dokumentenmanagementsystems alle gemeinsam zusammenarbeiten. Dieses System wird in ein paar Jahren dafür sorgen, dass wir mehr oder weniger papierlos unsere Verwaltung steuern. Briefe, Rechnungen usw. werden eingescannt und dann digital weiterverarbeitet. Die komplette Aktenführung wird ebenfalls digitalisiert und somit papierlos. Darüber hinaus werden in den nächsten Jahren immer mehr Dienstleistungen auch online angeboten werden. Wichtig ist aber, dass wir als Gemeindeverwaltung auch auf anderen, analogen Wegen für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sind und bleiben.
Baustelle in Alsweiler wird beendet – Vorerst freie Fahrt
In dieser Woche wurde uns von der Baufirma mitgeteilt, dass die Ampelanlage ab dem 01.10.2020 abgebaut ist und somit wieder frei Fahrt auf der Bundesstraße erfolgen kann.
Insgesamt hat die WVW in Alsweiler 400.000 Euro investiert und die fast 70 Jahre alten Wasserleitungen modernisiert. Die Zufahrt Lindensiedlung muss jedoch aus der Marpinger Straße, wegen Tiefbauarbeiten in anderem Zusammenhang eine weitere Woche gesperrt werden.
Ich weise bereits jetzt schon darauf hin, dass weitere Baumaßnahmen im Bereich Marpinger Straße stattfinden werden, die ebenfalls für Verkehrsbehinderungen sorgen werden. Folgende Maßnahmen müssen in nächster Zeit (genaue Termine sind noch in der Planung und werden rechtzeitig mitgeteilt) durchgeführt werden: Erneuerung der Kanalhausanschlüsse und des Kanals, Neubau der Bushaltestelle zwecks Barrierefreiheit und grundhafte Sanierung der Straße durch den LfS aufgrund des schlechten Straßenzustandes.
Ich möchte allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis danken – auch wenn die Baustelle mal mehr oder weniger an den Nerven gezerrt hat.
30-er Zone Ortsmitte – Aktueller Sachstand
In meinem letzten Bürgerbrief hatte ich über die Einrichtung der 30-er Zone berichtet. Aktuell ist der Stand so, dass im Verkehrsministerium zusammen mit der Kreisverkehrsbehörde geprüft wird, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung rund um die Uhr gelten kann oder auf einen Zeitblock begrenzt wird. Dies hat vor allem mit der Rechtssicherheit zu tun. Von Seiten der Gemeinde habe ich den zuständigen Behörden mit auf den Weg gegeben, dass der Zeitblock so groß wie möglich gewählt werden soll, wenn es nicht dauerhaft zu realisieren ist.
Zusätzlich kann ich mitteilen, dass das Thema mich als Bürgermeister und meine Ortspolizeibehörde weiter beschäftigt. Es werden in den nächsten Wochen noch eine Vielzahl von Terminen mit verschiedenen Verantwortlichen geben, um über weitere Maßnahmen zu diskutieren. Ein erster Schritt, den wir auch vorige Woche bereits umgesetzt haben, ist die Zählung der Fußgängerquerungen an den beiden Zebrastreifen, um über ausreichend Fakten bei den Terminen mit den zuständigen Behörden zu verfügen. Ich bleibe dabei, dass wir mit der 30-er Zone sicherlich schon einen großen Schritt weitergekommen sind, aber es wird immer auch an dem individuellen Verkehrsteilnehmer hängen, ob das ganze funktioniert. Darüber hinaus sollten wir auch diese Maßnahme, sobald sie eingerichtet ist, erst wirken lassen.
Ein weiterer wichtiger Baustein, den wir jetzt auch schon umsetzen, ist die ausgeweiteten Verkehrskontrollen. Wir blitzen auf Wunsch von vielen Bürgern in zahlreichen Nebenstraßen und allen Ortsteilen.
Schwimmbad Urexweiler – Öffnung nach den Herbstferien
Aufgrund der Corona-Pandemie war die ganze Zeit unser Hallenbad in Urexweiler geschlossen. Wir haben die Zeit genutzt, um einige Sanierungsarbeiten und die Revision durchzuführen. Nach den Herbstferien soll das Bad, sofern dies die Infektionszahlen zulassen, wieder für Vereine und Gruppen geöffnet werden. Der öffentliche Schwimmbetrieb muss aber vorerst noch ausgesetzt bleiben. Nach dem Hygieneplan Bäder dürfen zwischen 6 und 12 Personen gleichzeitig in unserem Bad sein. Aufgrund dessen wollen wir erst den Schwimmschulen, Vereinen und Schulen allgemein die Möglichkeit geben, das Bad zu nutzen. Nach einigen Wochen der Testphase, ob das Konzept so funktioniert, wollen wir prüfen, den öffentlichen Badebetrieb beschränkt zuzulassen. Das bedeutet dann jedoch vorherige telefonische Anmeldung, feste Badezeiten und eingeschränkte Nutzung im Allgemeinen. Ich werde zeitnah nochmal darüber berichten, wie der Sachstand sein wird.
Nun wünsche ich Ihnen allen ein schönes Wochenende! Bleiben Sie gesund und erfreuen Sie sich an dem hoffentlich schönen, milden Herbstwetter!
Ihr Bürgermeister
Volker Weber