Bürgermeister Volker Weber zieht nach vier Jahren Halbzeit-Bilanz
31. Juli 2020

Fortschritt, Information und mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Marpingen: Seit vier Jahren macht sich Volker Weber als Bürgermeister für diese Themen stark. Am 1. August 2016 trat er sein Amt als Verwaltungschef des Marpinger Rathauses an. Zeit Inne zu halten und eine Bilanz nach der Hälfte seiner gewählten Amtszeit zu ziehen. „Gerade in den ersten und letzten Monaten meiner bisherigen Amtszeit war ich fast jeden Tag mit für mich neuen Aufgaben und Problemstellungen konfrontiert und habe dadurch sehr viel dazugelernt. Es stellt sich eigentlich täglich die Frage: Wie können wir die Gemeinde voranbringen und die Lebenssituation der Bürgerinnen und Bürger verbessern. Im aktuellen Jahr 2020 hat das Corona-Virus meine Arbeit als Bürgermeister abermals vor große Herausforderungen gestellt“, so der Bürgermeister. „Die letzten vier Jahre waren zwar arbeitsreich und sehr intensiv, missen möchte ich sie aber auf keinen Fall. Durch meinen Beruf habe ich die einzigartige Möglichkeit, meine Gemeinde zu entwickeln und so fit für die Zukunft zu machen“, ist Weber überzeugt.

Schon im Wahlkampf 2016 hatte Weber mehrere Projekte und Aktionen im Falle eines Wahlsieges angekündigt. Auf seiner Agenda standen der Bau der Vereinshäuser in Marpingen und Alsweiler, die Umgestaltung des Marpinger Kirmesplatzes, ein Konzept zur Aufwertung der Spielplätze, die Umgestaltung und Neukonzeption der Friedhöfe, die Ansiedlung eines Dorfcafés, eines Geldautomaten und der Bau von günstigen Wohnungen in Alsweiler, ein verbesserter Zugang zum Urexweiler Friedhof und der Erhalt des Schwimmbades und die Umsetzung von Dorfentwicklungskonzepten zum Beispiel in Berschweiler.

„Zusammen mit meinem Team im Rathaus haben wir diese Maßnahmen zügig in den ersten Jahren umsetzen können“, so der Bürgermeister, „andere Großprojekte, die wichtig für die Menschen in unserer Gemeinde sind, haben wir angestoßen und werden sie in den kommenden Jahren zum Abschluss bringen“. Dazu gehört die Erweiterung des Kinderhauses in Alsweiler, der Umbau der ehemaligen Grundschule in Urexweiler zu einem Dorfgemeinschaftshaus, die Aufwertung des DGH und ein Starkregenschutzsystem in Berschweiler, sowie die Umgestaltung der Dorfmitte von Marpingen mit dem notwendigen Neubau einer Grundschule, da die Schülerzahlen weiter stetig steigen.

Seit Webers Amtsantritt hat die Gemeinde kräftig in den Erhalt und den Ausbau der lokalen Infrastruktur und die Sanierung der öffentlichen Gebäude investiert. Vom Kanal und Straßenbau bis zur Sanierung von Sportanlagen – mehrere Millionen Euro wurden verbaut und in die Zukunft investiert.

Mehr Lebensqualität für die Gemeinde Marpingen

Für Volker Weber, der 2016 als jüngster Bürgermeister des Saarlandes sein Amt antrat, standen aber nicht nur Bauprojekte im Mittelpunkt. „Es war und ist mir auch sehr wichtig die Attraktivität unserer Gemeinde nach innen und außen zu erhöhen und die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu steigern“, so Weber, „wir haben vielfältige Aktionen geplant und umgesetzt, um dieses Ziel zu erreichen“. So wurde die Pflege der Grünflächen in der Gemeinde intensiviert, viel mehr Blumen im öffentlichen Raum gepflanzt und die Ortskerne verschönert. Für Berschweiler und Alsweiler wurden Dorfentwicklungskonzepte erstellt und die Ortszentren als Sanierungsgebiete ausgewiesen, die es möglich machen, die Sanierung von Wohnhäusern steuerlich abzusetzen. Für die Gemeinde bietet das die Chance die Atmosphäre in unseren Dörfern zu verbessern und für Hauseigentümer den Wert ihrer Immobilie zu steigern und ihre eigene Wohnqualität zu verbessern.

Der ländliche Raum muss nicht langweilig sein, er kann Erlebnisort sein und aus diesem Grund legte Bürgermeister Weber schon frühzeitig zusammen mit seinem Team im Rathaus wert auf attraktive und neue Veranstaltungen: „Wir wollen, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen und in ihrer Freizeit im Ort etwas erleben können. Deshalb haben wir in den letzten beiden Jahren viele Veranstaltungen neu ins Leben gerufen.“  Tausende Besucher feierten in Marpingen auf den  Italienischen Nächten oder beim sogenannten Sozialraum-Fest „Ein Tag für alle“ im Frühjahr 2019. Besucher aus aller Welt machten bei den Läufen der Rallye-WM in der Gemeinde Station. Hinzu kamen viele kleine neue Feste und Konzerte, die von der Gemeindeverwaltung organisiert wurden. „Leider hat uns beim Feiern in diesem Jahr das Corona-Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wenn Pandemie und Gefahr vorüber sind, wollen wir auch wieder auf neuen Festen zusammen feiern“, sagt Bürgermeister Weber.

Projekte zum Natur- und Klimaschutz

Auch eine lange Reihe von Maßnahmen zum Schutz der heimischen Umwelt und des Klimas hat Bürgermeister Weber in den letzten vier Jahren umgesetzt. So wurde zum Beispiel durch die Kommunalen Dienste Marpingen (KDM) ein neues Solarkraftwerk in Alsweiler errichtet. Zahlreiche Blühwiesen wurden inner- und außerorts angelegt. Die Wälder in der Gemeinde werden nach schweren Schäden durch Trockenheit, Sturmschlag und Borkenkäferbefall in den letzten Jahren großflächig wiederaufgeforstet. Sogar Ausgleichsmaßnahmen für Bauprojekte in anderen saarländischen Kommunen wurden von der Gemeinde Marpingen übernommen und an Land gezogen, um unseren lokalen Wald weiterhin zu sichern. So konnte zum Beispiel zwischen Marpingen und der Rheinstraße ein neuer Eichenwald gepflanzt werden.

Mehr Information und Transparenz

Einen Schwerpunkt hat Bürgermeister Volker Weber auch auf die Information und die direkte Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern gelegt. Was heute vielleicht schon als selbstverständlich wahrgenommen wird, war 2016 noch neu: Die Gemeindeverwaltung kommunziert mit den Bürgerinnen und Bürgern über Facebook. „Mir war es wichtig, dass die Menschen in der Gemeinde, einen guten Draht zur Verwaltung haben und sich mit ihren Anliegen, Wünschen und Sorgen direkt und schnell an uns wenden können. Die Bürgerinnen und Bürger sollen schnell und transparent erfahren, wie und an was die Gemeindeverwaltung arbeitet, warum auch mal unbeliebte Maßnahmen nötig sind und welche Hilfen und Dienstleitungen wir anbieten“, so Weber. Die Gemeindeverwaltung hat aus diesem Grund ihre Kommunikationswege erweitert und modernisiert und sich auch sozialen Medien wie Facebook geöffnet. Seit dem Sommer 2016 informiert die Gemeinde auch über das soziale Netzwerk und kommuniziert und diskutiert so auch direkt mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Handlungsfähig auch in der Krise

„Gerade in der Corona-Krise mit ihren sich ständig ändernden Lagen, Gesetzen und Maßnahmen haben sich die Vorteile unserer schnellen Kommunikationswege gezeigt. So konnten wir immer tagesaktuell informieren, beraten, Hilfe vermitteln und unsere Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden halten“, so Bürgermeister Weber. Gerade im letzten halben Jahr hat sich die Arbeit der Verwaltung durch die Krise verändert. „Plötzlich mussten sich alle Fachbereiche der Verwaltung mit für sie neuen Themen beschäftigen. Niemand hätte vor einem Jahr damit gerechnet, dass sich unsere Ortspolizeibehörde einmal mit der Einhaltung von Quarantänemaßnahmen beschäftigen muss oder dass unser Bauamt Kinderspielplätze, Sporthallen und öffentliche Anlagen sperrt. In allen Bereichen verschoben sich plötzlich die Prioritäten und wir haben uns mit allen Mitteln und dem ganzen Team gegen die Krise gestemmt. Es hat sich bezahlt gemacht, dass wir in den Vorjahren viel Zeit und Geld in unsere technische Infrastruktur, zum Beispiel in den Anschluss des Rathauses ans Glasfasernetz, investiert haben. So blieb unser Rathaus, trotz teilweisem Arbeiten aus dem Homeoffice, immer handlungsfähig und unsere Gemeinde hat die Corona-Pandemie bisher ganz gut überstanden“, so der Bürgermeister.

„In den ersten vier Jahren meiner Amtszeit konnte ich viele Projekte für die Bürgerinnen und Bürger in Berschweiler, Alsweiler, Urexweiler und Marpingen angehen. Viele weitere Ideen sind auf dem Weg und viele weitere Projekte wollen wir noch entwickeln.“, so Volker Weber, „Ich bin sehr dankbar, für das in mich gesetzte Vertrauen als Bürgermeister und möchte sehr gerne für und zusammen mit den Menschen und den politischen Gremien hier vor Ort noch mehr erreichen. Ich bin überzeugt davon, dass wir zusammen die Aufgaben, die noch vor uns liegen angehen und auch meistern können und so unsere Dörfer weiter entwickeln. Ich freue mich daher, dass ich als Ihr Bürgermeister gemeinsam mit Ihnen die Zukunft unserer Gemeinde gestalten darf.“