Gemeinde Marpingen hat die höchste Impfquote im Saarland
21. August 2021

In der Gemeinde Marpingen haben sich im Vergleich mit den anderen saarländischen Kommunen die meisten Bürgerinnen und Bürger (erst-)impfen lassen. Das berichtet heute die Saarbrücker Zeitung. Bürgermeister Volker Weber wurde gestern von der Zeitung gefragt, wie er sich die hohe Impfbereitschaft in Berschweiler, Alsweiler, Urexweiler und Marpingen erklärt und hat ausführlich geantwortet. 

Hier können Sie den Artikel der Saarbrücker Zeitung zur Impfquote nachlesen.

Bürgermeister Volker Weber:  „Es freut mich sehr, dass sich so viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger für eine Impfung gegen das Coronavirus entschieden haben und ich bin den Menschen in der Gemeinde für diese hohe Impfbereitschaft sehr dankbar, denn die Impfung ist unser schnellster Weg aus dieser Krise. Ich kann natürlich nur mutmaßen, warum so viele Bürgerinnen und Bürger sich am Ende für eine Impfung entschieden haben, denn diese Entscheidung trifft jeder für sich selbst.  

Es hat sich aber im Verlauf der Pandemie abgezeichnet, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde die Coronakrise sehr ernst nehmen und verantwortungsvoll handeln. In unserer kleinen, ländlich geprägten Gemeinde, mit gut entwickelten Dorfgemeinschaften, herrscht ein weit verbreitetes Solidaritätsgefühl, das sicher auch auf die Impfbereitschaft einen Einfluss hatte. 

Sicher wurden die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde auch durch einen Clusterausbruch im Oktober 2020 für die Gefahren der Pandemie sensibilisiert. Nach einer Reihe von Infektionen stieg die Inzidenzzahl in der Gemeinde rasant an und leider hatten wir auch mehrere Todesfälle zu beklagen. Bei einem Massentest in Urexweiler zeigten sich danach wieder viele Bürgerinnen und Bürger solidarisch und ließen sich testen.  

Insgesamt war die Testbereitschaft unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger in den drei Testzentren auch schon sehr hoch. 

Zudem ist die Gesundheitsversorgung in unserer kleinen Gemeinde, dank eines guten Netzes an Hausärzten und größeren Gemeinschaftspraxen sehr gut. Schon frühzeitig haben Gemeindeverwaltung und ansässige Ärzte hier kooperiert und wir haben den Praxen unbürokratisch kommunale Gebäude zur Verfügung gestellt, um Impfzentren vor Ort zu ermöglichen. So gab es schon sehr früh zwei Impfzentren in unserer Gemeinde, die einen schnellen und reibungslosen Ablauf gewährleistet haben. Ein großer Teil des jetzigen Impferfolges ist sicherlich den engagierten Arztpraxen zuzurechnen. 

Als Verwaltung haben wir darüber hinaus sehr viel und auf allen verfügbaren Kanälen über den Verlauf der Coronapandemie in unserer Region und in der Gemeinde berichtet. Als Bürgermeister habe ich fast täglich die aktuellen Corona-Zahlen der Gemeinde veröffentlicht. Transparenz und Information waren für uns als Gemeindeverwaltung oberste Priorität seit Beginn der Pandemie und das schafft Sicherheit.  

Zusammenfassend denke ich, dass in unserer Gemeinde die hohe Aufmerksamkeit durch den Clusterausbruch im Oktober 2020, ein großes Solidaritätsgefühl bei den Bürgerinnen und Bürgern, das große Engagement der Ärzte hier vor Ort und unsere Informationspolitik als Verwaltung, zu dieser hohen Impfquote beigetragen haben.