Vor kurzem haben wir darüber berichtet, dass der Bereich Rheinstraße Kreuzungsbereich B269 bis zu den Römerhöfen, in der Zeit vom 22.02. bis 28.02.2023 voll gesperrt werden muss, da die Bankette Instand gesetzt werden.
Zur Baumaßnahme haben wir noch mal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
Die bauausführende Firma Juchem Asphaltbau GmbH & Co. KG geht bei der Instandsetzung der Banketten wie folgt vor: zuerst werden die Bankette abgetragen und die Erdmassen beseitigt, dann wird das Planum hergestellt. Im Bereich der Römerhöfe werden Entwässerungsanlagen für das anfallende Oberflächenwasser angelegt. Anschließend wird die untere Schotterlage hergestellt und verdichtet sowie die obere Schotterlage hergestellt und verdichtet. Der Entwässerungsgraben entlang der Straßen wird neu modelliert.
Parallel nutzt der Bauhof die Sperrung, um ebenfalls Unterhaltungsarbeiten an der Strecke (Streckenabschnitt Rheinstraße) vorzunehmen. Demnach sind Sanierungs- und Asphaltarbeiten geplant, das Anlegen der Bankette in Eigenregie und Gehölzpflege. Das gleiche gilt auch für den Bereich in Richtung „Habenichts“. Seitens des Bauhofes wurden dort im Vorfeld auch schon knapp 100 Tonnen Schotter zur Befestigung der Bankette verbaut.
Im Rahmen der Maßnahme soll der LKW-Baustellenverkehr zur Entlastung der Anwohner nicht über die Rheinstraße laufen, sondern Richtung B269. Von dort aus fahren die LKWs an und ab. Dies war uns als Verwaltung wichtig.
Zusätzlich wird, wie kurz angesprochen, auch noch mit der Maßnahme, im Bereich zwischen den Römerhöfen, eine Entwässerungsanlage angelegt, da sich hier bedingt durch das abfallende Gelände viel Oberflächenwasser ansammelt. Die Anlieger haben mit dem Wasser bei Starkregenereignissen enorme Probleme, weil das Wasser dann in die Häuser läuft. Zudem beeinflussen das Wasser und die Menge die Langlebigkeit des Schotterstreifens: das Wasser spült den Schotter weg, der Untergrund wird weich und verfahren von den Autos. Dem kann man entgegenwirken, wenn frühzeitig das Wasser weggeführt werden kann. Um dem vorzubeugen werden Entwässerungsanlagen angelegt mit Verrohrungen, die das Oberflächenwasser wegführen sollen. Diese Bauarbeiten sind nach Angaben des Fachbereichs Gemeindeentwicklung mit am zeitintensivsten. Deshalb wurde eine Woche für die Maßnahme an Arbeitszeit veranschlagt. Für die Entwässerungsanlage sind nämlich noch Asphaltarbeiten nötig, weil die Straße mit den Durchlässen gekreuzt wird.
Aufgrund diverser Grenzverläufe auf dem Abschnitt zwischen B269 (Alsweiler Hääd) und Rheinstraße (Abzweigung Alsweiler-Winterbach) gibt es Teilstücke, die nicht zur Gemeinde gehören. An diesen Stellen können keine grundlegende Sanierungsarbeiten vorgenommen werden. Die zuständige Stadt St. Wendel wurde zu einem Ortstermin eingeladen und man hat unsererseits um eine einheitliche Sanierung gebeten, aber leider sieht die Stadt keine Notwendigkeit dieses Teilstück zu sanieren. Unsererseits werden, trotz der Nichtzuständigkeit, die Stellen provisorisch mit Schotter aufgefüllt, sodass hier wenigstens ein bisschen Abhilfe geschaffen wird.
Die Gemeinde konzentriert sich daher schwerpunktmäßig auf die Bereiche, die extrem ausgefahren sind und auf die Schaffung von Ausweichmöglichkeiten bzw. Ausweichbuchten für die Autofahrer im Bereich der Kreuzungen zum Beispiel.
Die Gemeinde investiert für die Baumaßnahme circa 45.000 Euro.