Der erste Schritt ist getan! – Spatenstich für die Erweiterung des Kinderhauses Alsweiler
6. Juli 2023

Das Kinderhaus in Alsweiler gehört zu den größten kommunalen Kinderbetreuungseinrichtungen im Saarland. Wir als Gemeinde sind stolz darauf, dass wir den Kindern und Familien ein gutes und umfassendes Betreuungsangebot anbieten können und 2018 als „Familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet wurden.

Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist und bleibt jedoch sehr hoch, weshalb es ein wichtiges Anliegen für uns ist, das Betreuungsangebot zur erhöhen und auszubauen. So entsteht am Kinderhaus Alsweiler für rund 4,5 Millionen Euro ein moderner, dreistöckiger Anbau. Dieser wird in circa 18 bis 24 Monaten fertiggestellt. Im Fokus steht die Verbesserung der Qualität, die Ausweitung von Kapazitäten und die energetische Sanierung. Das Gebäude soll einen Vorbildcharakter bzw. einen innovativen Charakter haben. Mit der wichtigen Investition für unsere Gemeinde können 50 neue KiTa-Plätze geschaffen werden. Dementsprechend kann die Zahl der Kindertagesplätze von 180 auf 230 erhöht werden.

Unterstützung bei der Finanzierung des Projektes erhält die Gemeinde dankenswerterweise vom Land mit einem Zuschuss in Höhe von 40 % der Gesamtkosten und vom Landkreis weitere 30 %.

Der Startschuss für die Erweiterung des Alsweiler Kinderhauses ist am Montag, den 03.07.2023 auf dem Gelände des Kinderhauses offiziell gefallen. Im Rahmen eines Kurzbesuches von Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot, setzte Bürgermeister Volker Weber gemeinsam mit der Ministerin, mit Henrik Nagel (Gesamtleitung der kommunalen Betreuungseinrichtungen der Gemeinde), Andreas Mayer (Leiter der Kita), Landrat Udo Recktenwald, Ortsvorsteher Theo Neis, Vertretern des Architekturbüro 3bstoff, den Mitarbeitern des Fachbereichs Gemeindeentwicklung und einigen Kindern der Kita Alsweiler, symbolisch den ersten Spatenstich.

Im Zuge der offiziellen Ansprachen begrüßte Bürgermeister Volker Weber alle Anwesenden recht herzlich und verdeutlichte nochmal die Wichtigkeit der Erweiterung der Kita: „Das Kinderhaus Alsweiler soll ein Leuchtturm für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserer Gemeinde werden. Kinder sollen gerne in unsere Einrichtung gehen und die Eltern ruhigen Gewissens auch ihre Kinder in gut betreute Hände übergeben können. Damit das gelingt, gehören neben den pädagogischen Konzepten und gut ausgebildetem Personal, die räumlichen Strukturen vor Ort und in diese investieren wir massiv. Wir schaffen aber auch, und das ist für viele Eltern wichtig, die auf einen Platz warten, weitere Kapazitäten, um weitere Kinder aufnehmen zu können. Nur so gewährleisten wir, dass die viel propagierte Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch wirklich gelingen kann. Für mich als Bürgermeister ist es wichtig, dass wir unseren Familien ein bestmögliches Angebot bieten, um den Anforderungen eines modernen Familienlebens auch gerecht werden zu können. Kinder sind unsere Zukunft und in diese gilt es bestmöglich zu investieren. Wir danken den Ministerien und dem Landkreis für Ihre Unterstützung bei diesem wichtigen Vorhaben. Denn um eine solche, nicht alltägliche Baumaßnahme stemmen zu können, braucht man starke Partner.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot betonte: „Die Gemeinde Marpingen ist nicht ohne Grund als familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet worden. Ich freue mich sehr, dass wir als Land dabei unterstützen können, frühkindliche Bildung und Betreuung wie auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Marpingen weiter voranzubringen. Gute Rahmenbedingungen für Familien, Kinder und Jugendliche machen Gemeinden attraktiv.“

Auch Landrat Udo Recktenwald lobte die vorbildliche Weiterentwicklung in der Gemeinde und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Die Gemeinde hat bis dato schon viel im Bereich der Kinderbetreuung geleistet und dieses Projekt ist sehr gut investiertes Geld. Diese Erweiterung ist ein wichtiges Projekt für die Gemeinde und ein großer Schritt in Bereich der besseren lokalen Versorgung. Zum einen natürlich für die Zukunft der Kinder aber auch damit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Gesamtpersonal ordentliche Arbeits-Rahmenbedingungen schaffen können”, so der Landrat.

Ortsvorsteher Theo Neis gratulierte ebenfalls recht herzlich zum Start und wünschte einen guten, reibungslosen Bauverlauf.

Abschließend bedankte sich Volker Weber nochmal bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der Bürgermeister blickt erwartungsfroh dem Anbau entgegen: „Wir freuen uns darauf, den Bau Schritt für Schritt unter den kritischen Augen der Kinder bei der Fertigstellung zu beobachten und ihn in 18 bis 24 Monaten dann letztendlich offiziell eröffnen zu können“.