Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 

leider sind in den letzten zwei Wochen mehrere Bilder in meinem Bürgerbrief nicht erschienen, weshalb ich Ihnen zumindest das Bild von Doris Leist nicht vorenthalten will. Ihr dankte ich im damaligen Bürgerbrief recht herzlich für das Engagement im Härtelwald. 

Letzte Sitzung des Gemeinderates – Fördermittelakquise für DGH erfolgreich 

In dieser Woche tagte der Gemeinderat das letzte Mal in 2023 und eine Vielzahl von Tagesordnungspunkten wurden abgehandelt. Unter anderem wählte der Gemeinderat eine neue Schiedsperson für den Bezirk Alsweiler und Urexweiler. Gewählt wurde Markus Müller aus Alsweiler. Ebenso wurde ein besonderer Gemeindewahlleiter gewählt, da ich selbst die Wahlleitung richtigerweise nicht ausüben darf, da ich im nächsten Jahr erneut für das Amt des Bürgermeisters kandidieren werde. Besonderer Wahlleiter ist Gregor Hinsberger und seine Stellvertreterin ist Tamara Schu. 
Darüber hinaus hat der Gemeinderat über die neue Finanzierung für den Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Urexweiler beraten und abgestimmt. Bei diesem Projekt sind Mehrkosten entstanden, weil der Gemeinderat einstimmig die Erweiterung der Baumaßnahme auf das Kellergeschoss beschlossen hatte. Aber nicht nur das hat zu Kostensteigerungen geführt, sondern auch die allgemeine Preisentwicklung. Nach neuster Kostenschätzung war somit leider die Finanzierung nicht mehr gesichert. Nach mehreren Gesprächen mit der Landesregierung und schlussendlich mit dem Innenminister wurde eine sehr gute Lösung gefunden. Zu den knapp 900.000 Euro eingeworbener Fördermittel, konnten weitere 550.000 Euro für das Projekt an Land gezogen werden. Somit wurden die Mehrkosten von 600.000 Euro fast vollständig vom Land anerkannt und über eine Bedarfszuweisung abgesichert. Mein herzliches Dankeschön geht an das Innenministerium und die entsprechende Abteilung C, die das in guten Gesprächen möglich gemacht hat! So ist die   Finanzierung der Maßnahme gesichert und kann weiter umgesetzt werden. 

Projekt Dorfmitte – Neubau einer Grundschule geht in die Planungsphase 

Die Landesregierung hat ein noch nie da gewesenes Schulbauprogramm aufgelegt. Der Topf beinhaltet mehr als 200 Millionen Euro. Damit auch wir von diesem Programm profitieren können, brauchen wir konkrete Planungen und Kostenaufstellungen für den Grundschulneubau. Um diese Kosten zu ermitteln und Förderanträge – auch beim Bund – einreichen zu können sind wichtige Schritte nötig. Hier folgte der Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung, weitere vorbereitende Maßnahmen zu ergreifen und die Arbeiten zur Durchführung des Vergabeverfahrens in einer europaweiten Ausschreibung auszuschreiben. Auf diesen wichtigen Weg haben wir uns nun begeben, damit nicht andere Gemeinden an uns vorbeiziehen. Das Projekt „Dorfmitte“, welches viele unterschiedliche Bausteine beinhaltet, ist schon lange ein bedeutendes Thema in unserer Verwaltung. Aus diesem Grund haben wir auch ein neues Integriertes Städtebaukonzept beauftragt, um künftig höchstmögliche Fördermittel zu erhalten. Ich bin der Auffassung, dass wir für unsere Kinder ein ordentliches Lernumfeld schaffen müssen. Aktuell hat die Grundschule Marpingen 11 FGTS-Gruppen. Gebaut wurde die Schule damals für 3 Gruppen. Des weiteren haben wir seit diesem Jahr vier 1. Klassen. Die Schule ist jedoch nur auf Dreizügigkeit ausgelegt, weshalb übergangsweise Container zur Unterbringung einzelner Klassen aufgestellt werden müssen. Das kann aber keine Dauerlösung sein. Wir müssen in dem Thema weiterkommen und die offenen Fragen durch entsprechende Planungen beantworten lassen. Deshalb bin ich froh, dass der Gemeinderat dem mehrheitlich zugestimmt hat. 

Abwasserwerk – Wir investieren Millionen bei gleichbleibenden Gebühren 

Rund 4 Millionen Euro investieren wir in unsere Infrastruktur und sanieren bzw. erneuern unsere Kanäle – und das bei gleichbleibenden Gebühren seit vielen Jahren. Ich weiß, dass solche Maßnahmen nicht unbedingt sehr populär sind, weil man sie nicht sieht und auf den ersten Blick keinen Mehrwert bilden. Den Mehrwert erkennt man erst dann, wenn diese wichtige Infrastruktur nicht mehr funktioniert und dadurch Schäden auftreten. Die Gemeinde Marpingen arbeitet seit nunmehr vielen Jahren intensiv ihren Sanierungsfahrplan ab und bringt somit das Kanalnetz auf einem sehr guten Stand.  

Letscht Schicht – Kulturamt verabschiedet 2023 

Traditionell findet die Letscht Schischt des Kulturamtes mit Langhals & Dickkopp statt. Das Kulturprogramm verabschiedet sich schon seit vielen, vielen Jahren mit dieser Art aus dem abgelaufenen Jahr. In diesem Jahr fand die Veranstaltung im ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus in Berschweiler statt. Jürgen Brill, Uli Schu und Stefan Scharle haben erneut die Lachmuskeln der Besucherinnen und Besucher trainiert und in ihrem Programm ein Highlight nach dem nächsten zum Besten gegeben. In diesem Zusammenhang möchte ich der Stabsstelle recht herzlich für das wunderbare Kulturprogramm 2023 danken. Zusammen mit der Stabsstellenleiterin, aber auch den restlichen Mitgliedern des Teams habe ich schon zusammengesessen und größtenteils das Kulturprogramm 2024 aufgestellt. Wir werden auch im kommenden Jahr wieder die eine oder andere Neuerung auf den Weg bringen, aber auch erfolgreiche Veranstaltungen wie die italienische Nacht weiterentwickeln. 

Wunschbaum – Ruckzuck waren alle Wünsche weg 

Wir sind baff! Innerhalb von zwei Tagen waren alle Wünsche vom Baum genommen und erste Pakete lagen Stunden später schon unter dem Baum. Wir sind über die übergroße Resonanz echt begeistert und können uns nur herzlich bedanken. Ich bin froh, dass das Jugendbüro meine Idee aufgegriffen und umgesetzt hat, so konnten wir den Baum noch kurzfristig mit den Wunschzetteln der Kinder aus unserer Gemeinde bestücken. Von Herzen ein großes Dankeschön an alle Mitmachenden – und es ist sicher: Nächstes Jahr werden wir das wieder machen! 

Ich wünsche Ihnen allen einen schönen 3. Advent und ein wunderbares Wochenende! 

Herzlichst Ihr Bürgermeister 

Volker Weber