Große Solidarität – Tornado Urexweiler
Beängstigende und bedrückende Szenen haben sich am 17. November, am Nachmittag, in unserer Gemeinde abgespielt. Ein bestätigter Tornado der Kategorie 1 überraschte uns und fegte über Urexweiler, Dirmingen und Remmesweiler. Häuser, Dächer, Autos wurden beschädigt und unzählige Bäume stürzten um. Wenige Minuten reichten aus, um eine solche Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. In Urexweiler waren Teile der Illingerstraße und Grubenstraße betroffen. Bürgermeister Volker Weber war mehrmals vor Ort und hat sich mit den Betroffenen ausgetauscht. „Es ist unfassbar, was der Tornado hier angerichtet hat. Ich bin sehr dankbar, dass es nur eine leicht verletzte Person aufgrund des Tornados gab. Die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz und der Katastrophenschutz waren schnell vor Ort und mein Dank gilt allen Einsatzkräften und unserem Bauhof. Aber auch die Solidarität der Bürgerinnen und Bürger untereinander war sehr groß: jeder Einzelne packte mit an und unterstützte, wo es ging – großartige Nachbarschaftshilfe!“, lobt Volker Weber.
Die Gemeinde hat zur Unterstützung, in den betroffenen Bereichen, Container aufgestellt, damit die Bürgerinnen und Bürger direkt unkompliziert Schutt entsorgen konnten. Darüber hinaus haben die Gemeinde zahlreiche Hilfsangebote erreicht. So waren Handwerkerfirmen aus dem ganzen Saarland vor Ort und halfen die Schäden an den Häusern zu beseitigen. „Ich bin sehr froh, dass die Firmen den Ernst der Lage erkannt und die Bürgerinnen und Bürger so schnell unterstützt haben. Bei all den Schäden, die der Tornado angerichtet hat, ist dennoch schön zu sehen, dass man zusammenhält, wenn es eine Krise gibt!“, sagt der Bürgermeister.
Trotz Krisen viel geschafft!
Trotz der Corona-, der Flüchtlings- und Energiekrise sowie der Inflation ist die Gemeindeverwaltung 2022 viele wichtige kommunale Projekte angegangen und hat diese erfolgreich zu Ende gebracht. „Dies funktioniert nur im Team. In allen Bereichen hat man sich Herausforderungen stellen müssen und fast überall haben wir Lösungen gefunden und die Situationen gut gemeistert, weshalb ich meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Herzen danke!“, so Bürgermeister Weber.
Ein Projekt war beispielsweise die Sanierung des Vereinshauses in Alsweiler. Rund 80.000 Euro wurden investiert. Eingebaut wurden neue Fenster und Türelemente (70.000 Euro) in den Eingangsbereichen. Darüber hinaus wurden die restlichen Mittel für Innenanstriche und Beschattungen genutzt. Somit hat die Gemeinde nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Gebäudes geleistet, sondern energetisch eine deutliche Verbesserung herbeigeführt. Aus diesem Grund gab es nicht unerhebliche Landesmittel für den Austausch der alten Fenster.
Das Feuerwehrgerätehaus in Marpingen wurde ebenfalls energetisch saniert, da die alten Fenster alle noch aus dem Baujahr 1974 stammten und somit nicht mehr funktionsfähig waren. Dadurch hatte man hohe Wärmeverluste! Die neuen Kunststofffenster mit einer Aluvorsatzschale sind dreifach verglast. Die Gesamtkosten der Fenster-Erneuerung des Feuerwehrgerätehaus belaufen sich auf 72.000 Euro. Im Rahmen des Förderprogramms „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) förderte das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr die Baumaßnahme mit 50 Prozent.
In Marpingen, im Bereich „Sickfeld“, wurde im Zuge der Umsetzung von Maßnahmen zur Abminderung von Schäden im Starkregenereignisfall eine bauliche Maßnahme durchgeführt. Die Gemeinde investierte insgesamt 16.600 Euro.
Zur Baumaßnahme: Der ursprünglich vorhandene Schacht war nicht in der Lage, die im Starkregenfall von der Straße oberhalb anfallenden Regenwassermassen aufzunehmen. Daher wurde der alte Schacht zum Teil zurückgebaut. Es wurden zwei neue sogenannte Regeneinlaufschächte hintereinander gesetzt. Diese haben in etwa das doppelte Fassungsvermögen als der einzelne Einlauf vorher. Weiterhin wurde eine Entwässerungsrinne angelegt. Die Wassermassen werden dadurch nun gezielt den beiden Einläufen zugeführt und in den Gemeindekanal eingeleitet.
Bürgermeister Volker Weber sei froh, dass im Bereich „Sickfeld“ die Baumaßnahme schnell fertig gestellt wurde. Nach den letzten Starkregen, die leider immer häufiger vorkommen, hatte sich Weber aus seinem Sommerurlaub heraus dafür stark gemacht, dass die kleine aber effektive Maßnahme umgesetzt wird. Zuvor lief das Wasser am eingebauten Schacht vorbei und wurde so nicht vom Kanal aufgenommen. Damit die sich ansammelnden Wassermassen bei Starkregen aus Richtung des Feldweges, zwischen der Hausnummer 24 und 26, nicht unkontrolliert auf der abschüssigen Straße herunterlaufe, wurden neue Regeneinlaufschächte gesetzt und eine Entwässerungsrinne zur Lenkung des Wassers angelegt. Weber sei zuversichtlich, dass im Starkregenereignisfall dies zur Abminderung von Schäden verhelfen könnte. Außerdem sei wegen des neuen Bordsteins, der gerne schnell von Radfahrern übersehen würde, noch geplant ein entsprechendes Verkehrsschild aufzustellen. Damit könnten Unfälle vermieden und die Sicherheit erhöht werden, betont der Bürgermeister.
Neu gestaltet wurde außerdem der Friedhofsvorplatz in Marpingen. Der Vorplatz wurde im April barrierefrei ausgebaut, neue Parkplätze für Menschen mit Behinderungen angelegt sowie eine neue Mauer und ein neues Eingangstor gebaut. Rund 100.000 Euro hat die Gemeinde im Gesamten invertiert und so den Eingangsbereich des Friedhofes deutlich attraktiver gemacht. „Ich finde, dass sich der Friedhof in Marpingen – und die anderen Friedhöfe in unserer Gemeinde – sich sehr gut gemacht haben und schöne Orte des Gedenkens sind. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an unseren Bauhof für die gute Pflege!“, so der Bürgermeister.
Obendrein wurde die Umsetzung von Kanalsanierungsmaßnahmen innerhalb der Sanierungskonzeption des Abwasserwerkes weiter vorangetrieben. Dabei war das größte Problem, das Beschaffen der Materialien. Manche Stoffe waren aufgrund der Krisen auf dem Weltmarkt einfach nicht mehr verfügbar. Demzufolge wurden zum Beispiel die für die Kanalsanierung in der Kolpingstraße ausgeschriebenen Schachtbauwerke dieses Jahr nicht mehr hergestellt. Das Ausweichen auf andere Schachtbauwerke mit annähernd den ähnlichen Eigenschaften, wie den ausgeschriebenen, führte letztlich zu einer 3-monatigen Verspätung beim Baustart.
„Am Biehl“ in Marpingen wurde die Kanalerneuerung baulich realisiert. Auf einer Länge von 320 Metern wurde der alte Kanal ausgebaut und durch einen neuen ersetzt. Im Vorfeld dieser Maßnahme hatte die Wasser-und Energieversorgung Kreis St. Wendel GmbH (WVW) im letzten Jahr im selben Bauabschnitt, bereits die Wasserleitung erneuert. Erfreulich ist, dass die Kanalsanierung in der Marpingerstraße in Alsweiler, welche ja in einer gemeinsamen Maßnahme mit der Straßensanierung durch den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) durchgeführt wird, bereits zu 90 % abgeschlossen ist – auch wenn die Gesamtmaßnahme leider noch nicht fertiggestellt ist und es dort aufgrund von Untergrundschwierigkeiten erneut im Frühjahr für weitere Wochen unter Vollsperrung weitergehen muss (ausführlicher weiter unten).
Insgesamt hat die Gemeinde im Jahr 2022 etwa 2,7 Millionen Euro in den Neubau, die Sanierung und Unterhaltung der Abwasseranlage investiert.
Ein Schwerpunkt der kommunalen Projekte lag zudem auf dem Thema Familienfreundlichkeit. So wurde Ende Oktober auf dem Alsweiler Spielplatz, „Am Hahnenrech“, ein neuer Rutschenturm gebaut, nachdem die alte Rutsche mit Spiel- und Kletterturm aus Sicherheitsgründen abgebaut werden musste. Die Gemeinde investierte für das neue Spielgerät mit Fallschutz rund 10.000 Euro. „Das neue Spielgerät wertet den Spielplatz hinter der Sporthalle Alsweiler weiter auf und ist das dritte neu angeschaffte Gerät in den letzten 5 Jahren. Basis für die Erneuerung ist das Spielplatzkonzept der Gemeinde Marpingen“, so Bürgermeister Volker Weber.
Erweiterung Kinderhaus Alsweiler
Ein Großprojekt im kommenden Jahr wird die Erweiterung des kommunalen Kinderhauses Alsweiler. Rund 4,2 Millionen Euro investiert die Gemeinde in den Standort, um 50 neue KiTa-Plätze zu schaffen. Laut Volker Weber ist und bleibt die Nachfrage nach Betreuungsplätzen sehr hoch, weshalb es ein wichtiges Anliegen der Gemeinde ist, das Betreuungsangebot zur erhöhen und auszubauen.
Darüber hinaus wird die Qualität der kommunalen Betreuungseinrichtung durch Schaffung weiterer Funktions- und Nebenräume deutlich für die pädagogische Arbeit und die kleinen Mitbürger verbessert. „Wichtig ist, dass junge Familien in unserer Gemeinde ihre Kids gut betreut wissen und wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser ermöglichen! Mir als Bürgermeister war es deshalb wichtig, dass wir den Umbau und die Erweiterung unserer KiTa bereits vor zwei Jahren angepackt und neue Gruppen geschaffen haben. In einer gemeinsamen Kraftanstrengung müssen wir zusammen mit den kirchlichen Trägern weitere KiTa-Plätze schaffen. Die Baumaßnahme ist eine wichtige Investition für unsere Gemeinde und besonders für unserer Kinder“, betont Volker Weber.
Der Bau ist so geplant, dass er sich an den Altbestand gut anfügt und so wenig wie nur möglich an Fläche im Außenbereich verloren geht. Der Spatenstich für den Anbau ist für das kommende Frühjahr geplant. Die Baumaßnahme soll 18 bis 24 Monate in Anspruch nehmen. „Herzlichen Dank an die Zuschussgeber Landkreis und Land für die finanzielle Unterstützung, das Möglichmachen des Projektes und an mein Team im Bauamt, welches das Großprojekt fachlich begleitet“, so der Bürgermeister.
So soll der Anbau unserer KiTa in Alsweiler aussehen. Ein Entwurf des Architekturbüros „3bStoff“ aus Saarbrücken, welcher sich in einem Wettbewerb durchgesetzt hat.
Gemeinde weiterhin federführend im Bereich Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ)
Die Gemeinde Marpingen arbeitet künftig interkommunal im Bereich der Verkehrsüberwachung zusammen. Gemeinsam mit der Gemeinde Tholey, der Gemeinde Nohfelden und der Gemeinde Nonnweiler wurde ein Kooperationsvertrag geschlossen. Hierzu wurde von Bürgermeister Volker Weber, von Bürgermeister Andreas Maldener (Gemeinde Tholey) und von Bürgermeister Dr. Franz Josef Barth (Gemeinde Nonnweiler) am 05. Dezember der Vertrag unterzeichnet. Bürgermeister Andreas Veit (Gemeinde Nohfelden) konnte den Termin leider krankheitsbedingt nicht wahrnehmen.
Mit dem Kooperationsvertrag regeln die vier Gemeinden nicht nur die Zusammenarbeit im Bereich der kommunalen Verkehrsüberwachung, sondern auch insbesondere die gemeinsame Nutzung eines Trägerfahrzeuges mit einer Geschwindigkeitsmessanlage inklusive Auswertungsfunktion. Das Kraftfahrzeug wird durch die Gemeinde Marpingen angemietet. Das Ziel ist die Verbesserung der kommunalen Verkehrssituation in den beteiligten Gemeinden für den Bereich des fließenden Verkehrs. Darüber hinaus sollen Synergieeffekte geschaffen und Kosten eingespart werden.
Laut Bürgermeister Volker Weber habe man mit den vier Gemeinden eine sehr gute Vertragskonstellation. Die Verkehrsüberwachung zähle zu den Aufgaben einer Kommune und mit dem Fahrzeug inklusive digitalem Kamerasystem sei jede Gemeinde in der Lage eigenständig und mobil zu blitzen. Das System müsse sich in der Praxis noch bewähren aber die Gemeinde Marpingen sei zuversichtlich, dass die Anmietung der technischen Anlage zur Verbesserung der kommunalen Verkehrssituation beitragen würde. Weber betonte ebenfalls die gute Kooperation mit der Firma „DMT Digitale Messtechnik“, die bisher reibungslos und unter einer sehr angenehmen Atmosphäre lief. Man freue sich auf eine gute Zusammenarbeit aller beteiligten Kommunen. Die Gemeinde Marpingen hat mit den anderen drei Kommunen federführend diese IKZ vorangetrieben, nachdem die alte Kooperation aufgekündigt werden musste, da das damals verwendete System gerichtlich nicht mehr durchsetzbar war.
Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit arbeiten alle Kommunen im Landkreis auch im Bereich der IT zusammen. Laut Bürgermeister ein Vorzeigeprojekt! Bei diesem leiten und realisieren die Stadt Sankt Wendel und die Gemeinde Marpingen mit allen Kommunen die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems (DMS/eAkte). „Danke an meine Kollegen im Landkreis für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit! Ein besonderer Dank geht auch an unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mit ganz viel Herzblut das Projekt umsetzen und ermöglichen. Für unsere Gemeinde arbeiten Peter Schäfer und Cyndi Nojack an dem Projekt mit und leisten hier vorbildliche Arbeit. Ohne den engagierten Einsatz würde das ganze Projekt nicht funktionieren. Vielen Dank!“, so Volker Weber. Im November besuchte Bürgermeister Weber mit Peter Schäfer das Rechenzentrum „Saar 1“ in Saarwellingen der VSE NET GmbH. Dort stehen die Server der Gemeinde Marpingen mit allen Daten – und das unter höchsten Sicherheitsstandards.
Baustelle L133
Die Baustelle der L133 (vom Ortsausgang Marpingen bis zum Kreisel in Alsweiler) hat in diesem Jahr nicht nur viele Nerven der Bürgerinnen und Bürger, sondern gleichermaßen die des Teams der Gemeindeverwaltung strapaziert. Während der Vollsperrung kam es innerhalb der einzelnen Bauabschnitte immer wieder zu unvorhergesehen Arbeiten, die den Zeitplan und somit die Fertigstellung verzögerten. Dabei muss man zwischen den einzelnen und unterschiedlichen Gewerken unterscheiden. Die Kanalsanierungsmaßnahme liegt gut im Zeitplan, wohingegen die Straßenarbeiten aufgrund von Problemen mit dem Untergrund länger dauern.
Es gab aber auch andere Verzögerungsgründe:
Beispielsweise gab es im ersten Bauabschnitt den ärgerlichen Umstand, dass immer wieder die Fahrer und Fahrerinnen von PKWs und LKWs die Absperrungen unerlaubt wegräumten und verbotenerweise durch die Baustelle fuhren. Dies hatte ungeplante Nacharbeiten zur Folge. Andererseits wurde während des Baufortschrittes festgestellt, dass unter der Straßenoberfläche zum Teil eine zweite Asphaltschicht existiert (quasi eine alte Straße), die aber nicht durch die gesamte Ortsdurchfahrt verläuft, sondern etwa auf halber Strecke aufhört. Die andere Hälfte bis zum Kreisverkehr besteht nur noch aus circa 12 cm Asphalt und circa 10 cm Schotter. Darunter befindet sich direkt lehmhaltiger Boden, welcher nicht ausreichend tragfähig ist. Deshalb müssen Untergrundverbesserungsmaßnahmen in erheblichem Ausmaß durchgeführt werden, die aber aufgrund des Regen- und Winterwetters baulich in diesem Jahr nicht mehr zu realisieren waren, da die Gefahr zu groß war, dass durch Niederschläge und Frost der lehmhaltige Boden kaum bearbeitbar ist. Für die Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Volker Weber war es deshalb wichtig, dass die Baustelle „winterfest” gemacht und die Sperrung nicht aufrechterhalten wurde. Aufgrund dessen ist am 12. Dezember die Winterpause gestartet und die Strecke wurde übergangsweise wieder für die Bürgerinnen und Bürger freigegeben. Die Strecke ist voraussichtlich bis zum 05. März 2023 geöffnet.
„Wir bedauern, dass es während der Bauphase zu Unannehmlichkeiten gekommen ist und es nun auch noch länger dauert, aber uns muss klar sein, dass gute Straßen nicht über Nacht entstehen und sich an neue angepasste Sicherheitsstandards gehalten werden muss. Immerhin investiert das Land aber auch 1,4 Millionen Euro und die Gemeinde rund 540.000 Euro. Gemeinsam müssen wir weiterhin Rücksicht und Verständnis aufbringen“, sagt Bürgermeister Weber.
Neuer Gemeinde-Ortsplan und Einführung der „Dorffunk“-App
Die Gemeinde Marpingen hat in der letzten Augustwoche in enger und guter Zusammenarbeit zwischen ihrer Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus und dem alteingesessenen, markt- und produkterfahrenen BVB-Verlag den neuen Ortsplan herausgebracht. Hierbei handelt es sich um einen reinen Ortsplan, der Einheimischen wie Gästen die innergemeindliche Orientierung auf allen Straßen und Wegen erleichtern soll. Der neue Ortsplan, dessen Kartographie und Straßenverzeichnis sich auf dem neuesten Stand befinden, wurde als Faltplan in einer Auflage von 1.500 Exemplaren sowie als Internetplan (www.findcity.de) realisiert. Die Herausgabe des Planes war nur dank der Anzeigenschaltungen vieler Gewerbetreibender möglich. Allen Inserenten und den MitarbeiterInnen des BVB-Verlages einen herzlichen Dank für die Unterstützung zur Realisierung dieses Projektes. Der neue Ortsplan liegt im Kultur- und Tourismusbüro sowie im Foyer des Rathauses zur kostenlosen Mitnahme bereit.
Anfang des Jahres hat die Gemeinde in Berschweiler, Alsweiler, Urexweiler und Marpingen die digitale Bürgerplattform „Dorffunk“ eingeführt. Dorffunk ist eine Smartphone-App des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern, mit der die Bürgerinnen und Bürger eines Dorfes untereinander aber auch mit der Verwaltung und den Ortsvorstehern kommunizieren können, sich in Gruppen austauschen, Hilfe anbieten oder private Kleinanzeigen aufgeben können. Große Vorteile hat die App für unsere Vereine. Diese können die App kostenlos nutzen, um auf Veranstaltungen aufmerksam zu machen oder um zum Beispiel Spielberichte mit einem größeren lokalen Publikum zu teilen.
Eine tolle weitere Funktion der Dorffunk-App ist der „Sag‘s uns“ Kanal. Über diesen können die Nutzer uns direkt Nachrichten ins Rathaus senden, wenn Sie ein Problem in der Gemeinde sichten. Gibt es zum Beispiel einen Schaden an der Straße, einem öffentlichen Gebäude oder Sie entdecken illegal entsorgten Müll beim Spazieren im Wald, können Sie uns dies, inklusive Foto und GPS-Koordinaten, melden. Unsere Verwaltung kümmert sich dann um die Beseitigung des Schadens oder des Mülls und gibt ihnen Rückmeldung. Die kostenlose App ist für Smartphones und Tablett PCs im „Google Play Store“ und im „Apple App Store“ unter dem Suchbegriff „Dorffunk“ erhältlich.
Gemeinsam feiern auf tollen Veranstaltungen der Gemeinde
Nach zwei Jahren Corona-Pause hieß es am 18. Juni endlich wieder gemeinsam feiern, bei gutem Wein, Pizzen, Pasta und Co. Denn die Gemeinde hat zur 4. Italienischen Nacht auf dem Marpinger Marktplatz eingeladen. Über 3.000 Besucher kamen zur Veranstaltung, die ein tolles Programm bot. Mode-Boutiquen aus der Gemeinde präsentierten neu Kollektionen in einer Modenschau. Die Band Tutto Musica sorgte für beste Stimmung und sogar Reiner Calmund war zu Gast und brachte mit seiner sympathischen Art die Gäste zum Lachen. Bürgermeister Volker Weber war sehr erfreut, dass das Fest auf solch große und über die Kreisgrenzen hinaus gute Resonanz getroffen ist. „Ein Dank gilt den vielen Besuchern, den Standbetreibern, dem Sporthaus Glaab und dem Röckelein Concept Store für die tolle Modeschau und natürlich den vielen Helferinnen und Helfern. Insbesondere möchte ich dem Team unseres Bauhofes sowie unseren Helferinnen und Helfern aus unserer Gemeindeverwaltung für die sehr gelungene Kulturveranstaltung danken“, so Bürgermeister Volker Weber.
Buntes Kirmestreiben in der Gemeinde
Zu den Veranstaltungshighlights gehörte dieses Jahr wieder die traditionelle Kirmes in Berschweiler, Alsweiler, Urexweiler und Marpingen. Es gab an jedem Kirmeswochenende jede Menge Unterhaltung und attraktive Fahrgeschäfte. Die Stimmung war klasse und die Kerwen gut besucht. Um den Neustart nach zwei Jahren coronabedingter Pause zu vereinfachen, hat die Gemeinde allen Schaustellern und Vereinen in diesem Jahr die Standgebühren erlassen. Bürgermeister Volker Weber dankt allen Besucherinnen und Besuchern, den Vereinen und Schaustellern. Denn nur gemeinsam könne eine solche Veranstaltung gelingen. Volker Weber freue sich schon auf die Kirmessen 2023!
Das Jahr 2022 wurde von Krisen und der Inflation überschattet und wir hoffen alle auf eine Verbesserung der Situation im neuen Jahr. „Ich bin den Bürgerinnen und Bürgerinnen der Gemeinde sehr dankbar dafür, dass sie in der Krisenzeit so besonnen geblieben sind und viel Solidarität gezeigt haben. Ich bin davon überzeugt davon, dass wir mit dieser Einstellung die Krisen gemeinsam überwinden werden. Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Vertrauen und das viele gute Feedback in diesem Jahr zur Arbeit der Gemeindeverwaltung. Und ich danke all meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die tolle Arbeit, die sie 2022 trotz der zusätzlichen Herausforderungen und schwierigen Aufgaben durch die Krisen geleistet haben“, so Bürgermeister Volker Weber.