Das Radverkehrskonzept wurde in Zusammenarbeit mit der Planungsgemeinschaft Verkehr Hannover entwickelt (https://www.pgv-hannover.de/alrutz/).
Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz fördert die Maßnahme mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent gemäß der Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Mobilität im Saarland (NMOB).
Zielsetzung und Aufgabenstellung des Radverkehrskonzeptes waren:
• die bestehende Situation unter dem Aspekt der angestrebten Förderung und Sicherung des Radverkehrs aufzunehmen und zu bewerten,
• auf Grundlage der landesweiten Netzkonzeption sowie einer Definition von Quellen und Zielen des Radverkehrs ein den zukünftigen Anforderungen und Entwicklungen entsprechendes gesamtgemeindliches Radverkehrsnetz für den Alltags- und Freizeitradverkehr zu entwickeln,
• den Handlungsbedarf zur Verbesserung der Situation und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit des Radverkehrs unter Berücksichtigung des aktuellen Erkenntnisstandes (aktuelle Regelwerke, StVO), der landesweiten Standards sowie der zunehmenden Nutzung von Pedelecs aufzuzeigen und dessen Kosten abzuschätzen,
• die Verknüpfung mit weiteren Mobilitätsformen, wie z.B. dem ÖPNV (u.a. über Bike+Ride) und dem Fußverkehr zu berücksichtigen sowie
• die Politik, Fachverbände, weitere Akteure sowie die Bürgerinnen und Bürger an der Konzepterstellung zu beteiligen und für die zukünftige Radnutzung zu motivieren
• eine Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung der Gemeinde Marpingen in Hinblick auf die Erstellung von Investitionsprogrammen und die Bereitstellung von Haushaltsmitteln gegeben werden und
• die Einordnung der Maßnahmen in den Gesamtrahmen der verkehrsplanerischen städtebaulichen Aktivitäten der Gemeinde ermöglicht werden.
Die Beteiligung der Bevölkerung erfolgte in Form eines Bürgerworkshops.
Das vollständige Radverkehrskonzept kann im Fachbereich Gemeindeentwicklung eingesehen werden.