Auf der Baustelle, die uns alle nun schon eine lange Zeit – ja zu lange Zeit begleitet – der L133 geht es nun dem Ende entgegen. Im Rahmen dieser Baumaßnahme wurden auch die Bushaltestellen im Bereich des Bauhofes barrierefrei ausgebaut und die alten Blechwartehäuschen durch neue moderne Wartehäuschen ersetzt. Ebenso wurden die nicht mehr funktionsfähigen und sowieso in die Jahre gekommenen Solarleuchten durch neue mit Batteriespeicher ersetzt.
Die Solarleuchten werden per Zeitschalter gesteuert und befinden sich jetzt auf neustem Standard. Die Kosten für diese Bau-Maßnahme beläuft sich auf rund 60.000 Euro, davon werden 90% vom Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz gefördert.
In dem Bereich der Bushaltestellen wird noch ein Fahrbahnteiler (Klebeborden) durch den LfS, mit integriertem Fußgängerüberweg (ohne klassischen Zebrastreifen), zwischen den Bushaltestellen gebaut. Diese Querungshilfe soll beim Wechsel der Straßenseite helfen und auch den Verkehr im Vorfeld des Ortseingangs etwas entschleunigen.
Update zum Baufortschritt der Baumaßnahme des LfS:
Aktuell befinden wir uns im zweiten Bauabschnitt, das heißt, die hydraulisch gebundene Tragschicht (HGT) wird eingebaut. Hierzu wird zunächst die alte Fahrbahndecke rausgefräst und im Anschluss wieder über die gesamte Breite der Fahrbahn der Fahrbahnaufbau hergestellt (Tragschicht und Deckschicht). Parallel finden die Vorbereitungen für das Bordrinnenband statt (= Vorarbeiten Gehweg). In dem Zuge werden auch die Fundamente hergestellt und gleichzeitig die Gehwege beidseitig mit Gehwegpflastern ausgebaut.
Die Fahrbahnmarkierungen, die momentan noch in der Ortsdurchfahrt, auf der bereits fertiggestellten Fahrbahndecke fehlen, erfolgen noch. Zudem wird auch die Fahrbahn zwischen Marpingen und Alsweiler generell neu markiert.
Trotz der bisherigen wirklich sehr, sehr bedauerlichen zeitlichen Entwicklung der gesamten Baumaßnahme, ist Stand dieser Woche, dass die Arbeiten nach Angaben des LfS im letzten aktuellen Zeitplan liegen und die Baustelle Ende Juni fertiggestellt sein soll. So soll die Straße in KW 27 aufgemacht werden.
Nichtsdestotrotz sind sowohl wir als Gemeindeverwaltung als auch Bürgermeister Volker Weber alles andere als glücklich, dass der Bau so lange gedauert hat und es mehrmals zu Bauverzögerungen kam. Die Verzögerungen sind oft auf Unverständnis gestoßen und haben bei den Bürgerinnen und Bürgern und natürlich auch bei uns für große Verärgerung gesorgt. Deswegen haben wir bis dato nichts unversucht gelassen, um die Baumaßnahme weiter voranzutreiben. Hierzu haben wir ständig im Austausch mit dem LfS gestanden. Auch auf der Arbeitsebene, im direkten Kontakt mit der zuständigen Baufirma, haben wir versucht, Optimierungen in den Abläufen und somit gegebenenfalls eine Verkürzung der Bauzeit herbeizuführen. Leider ist eine Reduzierung der Bauzeit nicht gelungen. Umso erfreulicher ist es, dass nach jetzigem Stand alles nach Plan läuft und die Straße in wenigen Wochen befahren werden kann.
Aufgrund der Erfahrungen bei dieser Baumaßnahme sind schon zahlreiche Gespräche auf Landes- und Kreisebene erfolgt, da Bürgermeister Volker Weber und wir als Verwaltung der Auffassung sind, dass man wenigstens aus den Problemen für die Zukunft lernen sollte und es künftig bei Straßenbaumaßnahmen besser laufen muss. Kein einfaches Unterfangen, da hier viele Faktoren eine Rolle spielen, dennoch werden wir in der Sache nicht lockerlassen und es immer dort anbringen, wo wir es als passend und notwendig empfinden. Wir tragen den Unmut, den wir ja selbst so empfinden, der Bürgerinnen und Bürger an die entsprechenden Stellen seit jeher weiter und berichten über die Situation vor Ort.
Weitere Infos folgen!